Nachfolgend finden Sie Zitate rund um unser Geld und Unterstützerstimmen für Vollgeld sowie den Monetative e.V. von verschiedenen Personen des öffentlichen Lebens, Wissenschaftlern, Ökonomen und Aktivisten.
Ralph Boes
Über der Welt liegt der erdrückende Schatten eines außer Kontrolle geratenen Geldsystems. Die von der Monetative angestrebte Geldreform würde hier wirklich hilfreich sein. Sie wäre außerdem ein smarter Weg zur Entschuldung der Staaten – und zu einer Geldschöpfung, die als Geschenk – und nicht als Schuld – in die Welt kommt.
Aktivist für Demokratie und bedingungsloses Grundeinkommen
Götz Werner
Die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts muss Geldpolitik neu lernen: Wirtschaft und Gesellschaft brauchen eine öffentlich-rechtliche, strikt unabhängige und in ihren Entscheidungen autonome Monetative als vierte Gewalt neben Legislative, Exekutive und Judikative. Diese ‘Geldregierung’ sollte idealerweise für einen annehmbaren Zeitraum von allen Bürgern direkt gewählt werden. Das Ziel ist das Gleiche wie bei aller demokratischen Kontrolle: Es gilt, die Betroffenen – also uns alle – zu Beteiligten zu machen. Das derzeitige Grundübel unseres Finanzsystems – die nahezu unkontrollierte Geldschöpfung der Notenbanken, aber vor allem seitens der Geschäftsbanken aus dem Nichts – ließe sich mit einer Monetative schnell und einfach abstellen.
Gründer von dm
Prof. Dr. Thomas Mayer
Wegen der Krisenanfälligkeit unseres über die Kreditvergabe der Banken geschaffenen privaten Schuldgelds ist die Marktwirtschaft selbst ins Gerede gekommen und wird von populistischen Politikern bedroht. Vollgeld versucht, das Problem an der Wurzel zu packen und kann helfen, unsere marktwirtschaftliche Ordnung vor den Befürwortern der zentral gelenkten Planwirtschaft zu schützen. Ich bin deshalb ein Weggefährte der Vollgeldreform. Als danach folgender Schritt sollte allerdings die Privatisierung des Geldes stehen, denn nur dadurch können wir den staatlichen Leviathan nachhaltig eindämmen.
Gründer Flossbach Research Institut, ehemals Chefvolkswirt Deutsche Bank
Dr. Raimund Dietz
Die Bürgergesellschaft braucht Vollgeld.
Vollgeld ist ein kleiner Eingriff mit großen Wirkungen. Vollgeld stellt Schiefes gerade, macht Kompliziertes einfacher, Instabiles stabiler.
Ökonom, Buchautor, Mitgründer der Monetative Austria
Kathrin Latsch
Wussten Sie schon, dass über 90% unseres Geldes von kommerziellen Banken per Kredit geschöpft wird, und dass über die allermeisten Kreditanträge nur nach Profiterwartung entschieden wird? Und warum unterliegt etwas so Wichtiges wie unser Geldsystem keiner demokratischen Kontrolle? Das darf nicht so bleiben, denn das Geld sollte den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Um eine Umkehr zu erreichen, unternimmt die Monetative richtige Schritte und bietet eine umsetzbare Alternative an.
Journalistin, Autorin und Geschäftsführerin von MONNETA
Prof. Dr. Dr. habil Klaus Buchner
Als Mathematikprofessor ist mir die Absurdität des jetzigen Geldsystems hinlänglich bewusst. Die private Geldschöpfung stellt meiner Meinung nach einen nicht legitimen Eingriff der Privatwirtschaft in unsere Finanzstabilität dar. Geld an sich ist eine geniale Erfindung, aber durch den Missbrauch dieses Systems wird ein dauernder Wachstumszwang verursacht. Das System soll für die Menschen funktionieren und nicht die Menschen nach einem kaputten Geldsystem tanzen lassen. Ich halte die private Geldschöpfung für volkswirtschaftlich hochgradig toxisch und finde, dass wir uns in der heutigen Zeit kein instabiles Wirtschaftssystem mehr leisen können. Daher unterstütze ich die Anstrengungen von Monetative e.V. zugunsten einer Vollgeldreform. Mensch vor Profit!
Ehemaliger Europa-Abgeordneter (ÖDP)
Marc Friedrich und Matthias Weik
Unser aktuelles, falsch gestricktes Geldsystem kreiert eine Finanzmarktblase und Krise nach der anderen und ist unfähig den Wohlstand fair und gerecht zu verteilen. Es ist zum Scheitern verurteilt!
Mit der nächsten großen Krise, die definitiv kommen wird, wird ein neues Geldsystem benötigt werden. Wir sehen ein gedecktes Vollgeldsystem als sinnvoll an. Die Zeit ist reif.
Bestsellerautoren, Honorarberater und Querdenker
Christopher Klein & Jens Helbig
Unser jetziges, ungerechtes und destruktives Geldsystem provoziert Finanzkrisen und macht uns alle sukzessive ärmer, kränker und unzufriedener. Genau dieses Hamsterrad führt paradoxerweise zu immer mehr Wirtschaftswachstum. Die Vollgeldreform setzt dieser Entwicklung einen sinnvollen Lösungsansatz entgegen.
Autoren und Betreiber von www.geldsystem-verstehen.de
Christian Felber
Geld sollte zu einem öffentlichen Gut werden. Das bedeutet an erster Stelle, dass die Spielregeln der Geldordnung demokratisch beschlossen werden. Ich schlage die Abhaltung kommunaler Geldkonvente vor, in denen alle Bürgerinnen und Bürger die Spielregeln mitbestimmen können, sodass Geld dem guten Leben und dem Gemeinwohl dient.
Publizist, Ökonom, Entwickler der Gemeinwohl-Ökonomie
Prof. Dr. Niko Paech
Die Vollgeldreform ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Postwachstumsökonomie. Um die ökologisch ruinöse Wachstumstumsorientierung europäischer Konsumdemokratien zu durchbrechen, ist ein anderes Geldsystem vonnöten. Dazu zählt auch, die willkürliche Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken zu unterbinden. Denn die unkontrollierbare Vergabe beliebig vieler und hoher Kredite zählt zu den Treibern jener Investitionsdynamik, die permanentes Wachstum auch dann erzeugt, wenn dieses nicht der Befriedigung zuvor artikulierter Bedürfnisse, sondern allein der Profitmaximierung dient. Das Recht auf Geldschöpfung darf nur bei der Zentralbank liegen.
Professor am Lehrstuhl für Produktion und Umwelt, Universität Oldenburg
Elsa Egerer
Geld ist nicht neutral. Unser heutiges Geldsystem hat sowohl Auswirkungen auf die Verteilung des ökonomischen Kuchens als auch auf seine Größe. Momentan sind wir von einem instabilen Geld- und Finanzsystem abhängig. Aber nicht nur das: Über das Geldsystem wird fortwährend umverteilt – tendenziell von unten nach oben. Dabei bleibt Geld eine gesellschaftliche Institution und damit veränderbar. Wenn wir mit den Gegebenheiten des Geld- und Finanzmarktes unzufrieden sind, sollten wir darüber sprechen, wie wir sie verändern können. Ich bin Mitglied bei der Monetative, weil hier konkret über Alternativen nachgedacht wird.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Leipzig und Mitglied im Netzwerk für Plurale Ökonomik
Prof. Dr. Rainer Lenz
Die ungezügelte Giralgeldschöpfung der Banken ist das grundlegende Übel unserer heutigen Geldwirtschaft und ursächlich für viele Finanzkrisen. Banken können quasi aus dem Nichts neues Geld zu ihrem privaten Vorteil kreieren. Es ist längst überfällig, dass die Geldschöpfung wieder zu einer hoheitlichen Aufgabe wird und allein staatlichen Institutionen vorbehalten ist. Geldschöpfung ist ein gesellschaftliches Privileg. Insofern unterstützte ich die Monetative!
Vorstand bei FinanceWatch
Dr. Christopher Mensching
Die Vollgeldreform wäre ein maßgeblicher Schritt zur Verwirklichung demokratiekonformer Finanzmärkte. Sie ist zugleich notwendige (aber nicht hinreichende) Bedingung für eine gerechte Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft. Daher unterstütze ich den Verein Monetative e.V.
Hans Scharpf
Die Vollgeldreform beabsichtigt aus meiner juristischen Sicht die Wiederherstellung des im Grundgesetz und im EU-Recht verankerten Primats der staatlichen Geldschöpfung gegenüber der außer staatlicher Kontrolle geratenen Geldschöpfung durch die Bankenbranche. Sie dient also – rechtlich betrachtet – der Wiederherstellung demokratisch-rechtsstaatlicher Zustände, ist also ein “Muss” für jeden Politiker und auch Beamten, der die Grundsätze von Art. 20 GG noch ernst nimmt.
Rechtsanwalt
Dr. Irmi Seidl
Die Übertragung der Giralgeldschöpfung an die Zentralbank ist eine wichtige Voraussetzung, um die Wachstumsorientierung unserer Ökonomie und Gesellschaft zu reduzieren. Eine Postwachstumsgesellschaft braucht eine wohldurchdachte, am Gemeinwohl orientierte Geldmengenpolitik. Geldschöpfung bedeutet Ausdehnung der ökonomischen Tätigkeit. Dabei berücksichtigen Banken weder ökologische Grenzen noch gesamtgesellschaftliche Interessen. Daraus resultieren ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Krisen und Verwerfungen, die wir nicht weiter hinnehmen sollten. Eine unabhängige Zentralbank soll künftig alleine, gezielt, koordiniert und an verschiedenen Notwendigkeiten orientiert neues Geld schöpfen können.
Ökonomin, Privatdozentin der Universität Zürich, Herausgeberin des Buches „Postwachstumsgesellschaft – Konzepte für die Zukunft“
Dr. Frank Niessen
Wenn Geld überwiegend durch Kreditvergabe von privaten Banken entsteht, werden Staaten, Unternehmen und Haushalte automatisch in Schulden getrieben, sobald mehr Geld in Umlauf gelangt. Eine Monetative würde dieses irrsinnige System überwinden, weil sie Geld schuldenfrei durch die öffentliche Hand in Umlauf bringen könnte. Sie ist damit ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein auf dem Weg in ein humaneres und krisenfreieres Wirtschaftssystem.
Lehrer und Buchautor