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Über Geld spricht man nicht? Wir schon!

Die Diskussion über Geld läuft fast immer in die falsche Richtung, weil das Verständnis des Geldsystems von der Wissenschaft seit Jahrzehnten systematisch behindert wird! Dies ist keine Verschwörungstheorie, sondern diese These wird u.a. von der Deutschen Bundesbank gestützt. Die meisten Lehrbücher verbreiten Ideen über das Geld, die sich bei genauer Betrachtung als Mythen herausstellen:

Mythos 1: Banken verleihen Geld, das sie sich zuvor von Kunden geliehen haben

Die Deutsche Bundesbank stellt hierzu fest, dass Banken das Geld, das sie einem Kunden leihen, selbst schöpfen. Die Vorstellung, Banken seien lediglich Vermittler zwischen Sparern und Kreditnehmern, wird von ihr als „Irrtum“ bezeichnet.

Mythos 2: Sparen ist die notwendige Voraussetzung für Investitionen und damit für Wirtschaftswachstum

Da Banken das Geld für ihre Kreditvergabe selbst schöpfen, sind sie nicht auf Ersparnisse der Kunden angewiesen. Ersparnis mag aus Sicht eines privaten Haushalts sinnvoll sein. Volkswirtschaftlich bedeutet der Konsumverzicht jedoch nur, dass weniger Geld ausgegeben wird, was im Terminus der Volkswirte zur Schwächung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage führt.

Mythos 3: Zentralbanken kontrollieren die Geldmenge

Neues Geld wird von Geschäftsbanken geschaffen und nicht von der Zentralbank. Zentralbanken müssen dem Treiben der Geschäftsbanken weitgehend hilflos zuschauen. Maßnahmen wie Negativzinsen oder Anleiheankaufprogramme sollen Handlungsfähigkeit der Zentralbanken suggerieren, doch sie sind nur Ausdruck dieser Hilflosigkeit.

Wir wollen, dass aus diesen Mythen Realität wird.

Wir fordern, dass Banken nur noch die Gelder verleihen, die sie sich zuvor geliehen haben. Ersparnisse werden dann volkswirtschaftlich wertvoll. Zentralbanken können die Geldmenge kontrollieren und dadurch Arbeitslosigkeit oder Inflation wirksam bekämpfen. Negativzinsen und Anleiheankaufprogramme gehören der Vergangenheit an.

Mit dem Vollgeldansatz erreichen wir, dass das Geldsystem so funktioniert, wie sich die Menschen das vorstellen.

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